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E-Mail für den Hetera-Blog

E-Mail von Sandra:
„Was braucht weibliches Begehren?
Mein weibliches Begehren braucht einen guten äußeren Rahmen: Zeit und Präsenz. Präsenz in mir und ebenfalls für mich in meinem Gegenüber spürbar. Eine gemeinsame Lust darauf sich aufeinander einzulassen.
Wie komme ich in meine Präsenz? 
Auf der körperlichen Ebene über mein Becken und allem was es dabei sein lässt und den Fokus darauf unterstützt: Körperübungen, Bewegung, Tanzen und Klamotten in denen ich mich weiblich und sexy fühle.
Auf der emotionalen Ebene über eine leichte und spielerische Form von Kontakt, z.B. Kontaktübungen über die Augen oder leichte körperliche Berührungen.
Wie spüre ich Präsenz bei einem Mann? Ruhe, Gelassenheit, ein gutes Körpergefühl und Offenheit spielen da eine wichtige Rolle. Gelassenheit dabei sich sexuell aktiv zu fühlen, diese Rolle gerne auszufüllen und mit dieser tollen Kraft im Kontakt zu sein. Ich möchte diese Bereitschaft spüren und ich mag es, wenn ich diejenige sein darf, die annimmt. Das fühlt sich verehrt und auf eine schöne Weise königlich an.
Mein weibliches Begehren wird dann wach, wenn ich diese männlichen Kraft wahrnehmen kann, mich von ihr gesehen und angeregt aber nicht bedrängt fühle. Ich mache das mal ein bisschen überdeutlich: „Wenn du willst, leg ich dich flach.“ Da steckt viel von dem drin, was ich genieße. Ich mag das Interesse an mir und meiner Haltung, die Frage „Willst du?“ die darin eingeschlossen ist, genauso wie die Ankündigung der aktiven Rolle, in deren gegenpoligen Bereich ich mich dann begeben darf. Ich mag männliche Kraft. 
Das ist nicht der einzige Weg, aber einer den ich gut kenne und mich sicher fühle.
Ein anderer Weg kann auch sein, wenn mir ein Mann signalisiert, dass er mich mit meinen Wünschen kennenlernen und ihnen entsprechen möchte. „Ich küsse dir die Füße.“ Mit dieser Fantasie wird ein anderer Teil in mir angesprochen und wach. Ein Teil der herausfordernder ist, weil ich mich mehr zu dem bekennen muss, was ich will. Dieser Teil in mir beschäftigt mich häufig in meinen Fantasien und es braucht für eine gelungene Umsetzung weniger die Devotion als den wahren Wunsch sich nach mir richten zu wollen.
Ich erweitere mal meinen anfänglichen Satz. Mein weibliches Begehren braucht Zeit, Präsenz und Kommunikation.
Ich mag diesen Raum für offene Kommunikation über Sexualität. Wenn sich beide mir ihren Fantasien und Wünschen zeigen, wenn es den Raum für Fragen gibt: Magst du es so? Kannst du das so oder so anders machen? Offenheit, eigentlich Intimität – denn das bedeutet es ja sich mit seinen Wünschen zu zeigen – ist ein weiterer wichtiger Punkt und unterstützt mein Begehren. Dabei ist es nicht vorrangig wichtig, ob ich die Fantasie oder Wünsche teile, sondern ich möchte vor allem jemanden sehen können.
Danke für diese spannende und inspirierende Frage. Alleine die Frage macht mir Freude.“ 
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